Die Chronik

Lust zum "Schmökern"...

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Chronik des Ratinger Bienenzuchtvereins von 1868 e.V.

Bienen- Seidenraupen- und Ameisen in Ratingen  „Vorstellen der Chronik des Ratinger Bienenzuchtvereins von 1868 e.V.“ durch die Ehrenvorsitzende, Frau Dr. Doris Kull

Am 26. November 2014 um 19.00 Uhr wurde die Chronik des Ratinger Bienenzuchtvereines von 1868 e.V. in Anwesenheit des stellvertreteneden Bürgermeisters, sowie von zahlreichen Vertretern aus Politik, der Verwaltung und vielen Ratinger Vereinen , öffentlich im
Medienzentrum  Peter-Brüningplatz 3 vorgestellt.
Alle Ratingerinnen und Ratinger waren natürlich ebenfalls herzlich eingeladen.

Jeder kennt sie, - die Biene. Ohne die emsige Arbeit unzähliger Honigbienen wäre nicht nur unser Tisch kärglicher gedeckt, sondern unsere heimische Flora und Fauna würde ebenfalls verarmen.
Aber was haben Imker damit zu tun? Ernten sie nicht nur den Honig und bieten den Bienen eine Unterkunftsmöglichkeit? Und wozu ein Verein, etwa nur für Stammtischgespräche älterer Damen und Herren?

Weltweit wird die Wirtschaftsleistung der Bienen nach Angaben der Landesanstalt für Bienenkunde an der deutschen Universität Hohenheim auf 70 Milliarden Dollar pro Jahr geschätzt und auch  jede Einwohnerin jeder Einwohner in Ratingen, der Obst und Gemüse im Garten hat, könnte ohne die Bienen kaum etwas ernten. 
Aber, - die fleißigen Insekten sind stark gefährdet - der Einsatz von Pestiziden und Krankheiten haben den Bienen in den letzten Jahren stark zugesetzt. Nein, ohne die Unterstützung durch die Imker könnte die Biene heute kaum noch überleben.

Der Ratinger Bienenzuchtverein bildet das Netzwerk zum Austausch aller Erkenntnisse aus Praxis, Wissenschaft und Forschung. Nur wenn alle Imker und Imkerinnen in einem Verbreitungsgebiet in etwa über die gleichen Kenntnisse zur Bekämpfung der Varroa - Milbe verfügen, haben sie auch eine Chance den Kampf gegen diesen Parasiten nicht ganz zu verlieren.
Der Interessensgemeinschaft des Ratinger Imkervereines  ist auch zu verdanken, dass die Hauser Allee so aussieht wie heute und nicht 1926 durch Platanen gesäumt wurde - wie beabsichtigt.
Dies alles wurde aber nur möglich, durch die enge Zusammenarbeit des Vereines mit der Stadt Ratingen. Hier zogen bisher alle an einem Strang. Politik, Verwaltungsführung und zuständige Fachämter wussten immer, dass dies zum Wohle aller Bürger und Bürgerinnen war, denn „ Die Biene fliegt zwar bis fünf Kilometer im Umkreis, hält sich dabei aber nicht an Partei-Grenzen“.

Zugegeben, der Altersdurchschnitt in den Imkervereinen ist meist hoch, denn vielfach ist es erst aus zeitlichen Gründen nach einem Berufsleben möglich, sich intensiv um die Bienchen zu kümmern. Es ist aber ein großer Vorteil, wenn einem „Neu-Imker“  in der ersten Zeit  immer ein erfahrener Imker-Pate mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, denn – frau/mann kann sich zwar große Mengen an Wissen aneignen, Erfahrungen sammeln brauch aber seine Zeit und hier kommt wieder der Imkerverein ins Spiel, denn jeder kann von seinen Erfahrungen regelmäßig berichten damit man aus ihnen lerne und Fehler nicht doppelt gemacht werden.

Der Imkerverein war auch wichtig in den Zeiten von Krieg und Not, denn was geschah mit den Völkern im Winter ohne Nahrung?
Wer versorgte sie, wenn der Imker in den Krieg ziehen musste?
Hatten wir früher mehr, oder andere Bienen, mehr Imker und mehr Honig?
Ist die Imkerei nur etwas für Pfarrer, Ärzte, Lehrer und Beamte?
Nein diese Frage kann sofort beantwortet werden. Die Imkerei ist für JEDE/JEDEN geeignet und – wie sagte es Hans Schwabe, selbst langjähriger Imker im Verein: „Die Imkerei ist wie eine Droge, wer einmal die Stockluft gerochen hat und die Tierchen pflegte, kann bis ins hohe Alter nicht mehr davon lassen“.

Wer sich für die Bienenhaltung interessiert, die auch in der Stadt möglich ist, kann sich an jedem zweiten Donnerstag im Monat ab 19.00 Uhr auf dem Bienenlehrstand Oststr.38 Ecke Balcke Dürrallee bei der dort stattfindenden Versammlung umfassend informieren. 

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